Twirling Hessenmeisterschaft 2019

Twirling: Hessenmeisterschaft & Hessencup ein voller Erfolg

In Twirling by Waldeckische Landeszeitung

Teamsieg und weitere 19 Medaillen für Korbach

Twirling Hessenmeisterschaft 2019
Stabwirbel: Gekonnt war nicht nur diese Übung des Teams 1 TSV Korbach. Die Gastgeber holten bei der Hessenmeisterschaft die höchste Punktzahl. © aw

Korbach – Twirling mag ein seltener Sport sein. Aber nicht etwa, weil er zu einfach ist. Mehr als 100 Aktive bewiesen am vorigen Wochenende das Gegenteil.

Bei der Hessenmeisterschaft in der großen Hauerhalle, verbunden mit dem Hessencup, zeigten sie alle Facetten des Twirlingsports.

Nicht zuletzt für den TSV Korbach war das Wettkampfwochenende beste Werbung; die Abteilung war ein ebenso rühriger wie vielgelobter Ausrichter. 

Und auch sportliche stimmte es; in der Breite und in der Spitze. Insgesamt war der TSV mit über 70 Mädchen vertreten, 20 Medaillen holten sie.

So wertete nicht nur Frieder Vogel das Turnier als vollen Erfolg. Der neue Vorsitzende der Twirlingsport-Abteilung zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und bedankte sich bei allen Eltern, Trainern und weiteren Helfern, ohne die die Ausrichtung eines solch großen Turnieres nicht möglich gewesen wäre.

Arina Haas siegt in Einzel und Pair

Beim Hessen-Cup am Samstag, bei dem eher die unteren und mittleren Leistungsklassen starten, ergatterten die Korbacherinnen vor großer Kulisse 14 Medaillen. Die Podestplätze der Disziplin Artistic Pair besetzte komplett der TSV. Arina Haas/Jennifer Markvart siegten vor Lea Hülsmann/Diana Marzin sowie Liv Bökemeier/Vogel.

Talent: Lynnette Howeiler vom TSV Korbach ist erst elf Jahre alt, aber schon „Vize“ im Hessencup. Sie belegte Platz zwei bei den Minis.

Gleiches Bild im Artistic Twirl: Lea Hülsmann vor Magdalena Fabisch und Liv Bökemeier. Eine weitere Goldmedaille ertanzte sich Arina Haas im Solo, als sie sich gegen 16 Konkurrentinnen behauptete. Bei der Jonglage mit zwei Stäben mussten sich Diana Marzin und Greta Knebel nur dem einzigen männlichen deutschen Twirler, Leon Heine aus Wetzlar, geschlagen geben.

Die Mannschaftsdisziplinen C-Team und Gruppe gewannen jeweils die Silbermedaille. Silber holte auch die elfjährige Lynnette Howeiler in der Disziplin für Minis.

TSV-Team erstmals Hessenmeister

Auch bei der Hessenmeisterschaft am Sonntag mischte Korbach bei der Titelvergabe mit; sechs Top-Drei-Platzierungen sprangen heraus. Besonders stolz sind die TSVler darauf, dass sie in der Disziplin Team erstmalig den Hessenmeistertitel gewannen. Lara Wagener, Arina Haas, Diana Marzin, Lisanne Schwalenstöcker, Jennifer Markvart und Magdalena Fabisch jubelten. Das zweite Korbacher Team landete mit einer ebenfalls überzeugenden Darbietung auf dem Bronzeplatz.

Talent: Lynnette Howeiler vom TSV Korbach ist erst elf Jahre alt, aber schon „Vize“ im Hessencup. Sie belegte Platz zwei bei den Minis.

Um 0,8 Punkte verpasste Jennifer Markvart an einer ganz engen Spitze den zweiten Hessenmeistertitel für den TSV knapp. Sie wurde Dritte. Im Duo hingegen gewann sie mit ihrer Partnerin Arina Haas den Vizetitel. Vizemeister im Dance wurde Magdalena Fabisch vor ihrer Vereinskameradin Lisanne Schwalenstöcker.

Vizepräsident erfreut über Entwicklung

Stephanie Pauls-Reschke, Vizepräsidentin des Deutschen Twirlingsportverbandes, zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung und den Wiederaufschwung des Twirlings in Korbach. Mehrere Mädchen haben sich bereits für den Deutschland Cup und die Deutsche Meisterschaft im Mai qualifiziert.

Mit den tollen Platzierungen steigt auch die Hoffnung, sich für den International Cup, die Weltmeisterschaft der Vereine, zu qualifizieren. „Toll wäre“, so Frieder Vogel, „wenn wir es nach 2017 und 2018 erneut schaffen würden, den Vereinsmeistertitel zu gewinnen.“ (red)

Eine Galerie mit Bildern vom Hessencup und den Hessenmeisterschaften gibt es auf → WLZ Online.

Quelle

Waldeckische Landeszeitung

Facebook Twitter

Die Waldeckische Landeszeitung ist die Heimatzeitung des TSV 1850/09 Korbach e. V. Sportredaktion: Gerhard Menkel (Leiter), Manfred Niemeier, Werner Spitzkopf, Jürgen Heide, Reinhard Schmidt und Dirk Schäfer.

Beitrag teilen