Fechten

Fechten ist in erster Linie eine Kampfsportart, die sich aus einer Kampftechnik heraus entwickelt hat. Heute wird mit Fechten überwiegend das Sportfechten bezeichnet; gefochten wird mit Florett, Degen und (leichtem) Säbel.Quelle: Wikipedia

Was ist Fechten?

„Fechten ist wie Boxen auf dem Schachbrett“, so hat einmal eine Deutsche Spitzenfechterin die Sportart umschrieben, die derzeit rund 25.000 Menschen in Deutschland und rund eine Million Menschen weltweit betreiben.

Es ist nie zu spät, mit dem Fechtsport zu beginnen. Wer davon träumt, einmal bei Olympischen Spielen dabei sein zu dürfen, sollte möglichst in jüngerem Alter zu Florett, Degen oder Säbel greifen. Wem es genügt, sich einfach mal hobbytechnisch zu duellieren, der kann auch noch viel später „dazu-stoßen“.

Kids von heute können fechten voll cool finden. Jede und jeder nimmt schließlich mal einen Holzstock vom Waldboden (oder den Strohhalm vom Saftglas) und fängt an sich zu schlagen – pardon zu fechten.

Fechten – kein elitäres Hobby sondern Sport für Jedermann

Als einer von zwei Fechtvereinen in Nordhessen sind wir mit etwa 30 Aktiven Fechtern eine eher kleine Gruppe von Schülern bis Senioren, die in Korbach zusammenkommen um zu Fechten, zu Reden und Spaß zu haben.

Freitags treffen wir uns in der Marker Breite Sporthalle in Korbach und beginnen ab 18.00 Uhr mit dem Training, bis 22.00 besteht die Möglichkeit des freien Fechtens. Ab 9 Jahren sind Ihre Kinder herzlich willkommen reinzuschnuppern aber auch die Eltern und junggebliebenen Erwachsenen sind selbstverständlich eingeladen noch eine neue Sportart zu erlernen.

Montags zwischen 18 Uhr und 20 Uhr findet unser zweiter Trainingstag in der Marker Breite statt um allen, die sich nicht nur hobbytechnisch duellieren möchten, die Möglichkeit zu geben sich auch perfekt für die kommende Turniersaison vorzubereiten.

Ob Neuling, ehemaliger Fechter oder Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren kommen Sie doch einfach an einem der beiden Trainingstage zum schnuppern dazu. Sollten Sie mir mehreren Arbeitskollegen oder Freunden einen Schnupperkurs nur für sich buchen wollen sprechen Sie uns einfach an.

Geschichte des Fechten?

Fechtsport gestern

Fechten ist seit den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 olympische Sportart. Frauen fochten erstmals 1924 bei Olympia – allerdings nur Florett.
Schon damals wurde diese, eine der ältesten Zweikampfsportarten betrieben. 1570 wurden die noch bis heute gültigen Fachbegriffe von dem Franzosen Henri Saint Didier erfunden. Im 17. Jahrhundert wurde von Wilhelm Kreußler der Grundstock der deutschen Fechtschule gelegt.

Eine Förderung erfuhr das Fechten erst wieder durch die Turnerbewegung im 19. Jahrhundert. 1862 entstand der erste Fechtklub in Hannover, 1896 fanden die ersten deutschen Meisterschaften statt. In Deutschland wurde es vor allem an den Universitäten betrieben. Auch heute noch kooperieren der DFB und der ADH, Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband miteinander.

Bis Mitte der achtziger Jahre waren Degen und Säbel ausschließlich den Männern vorbehalten. Seither hat aber der Damendegen – 1996 in Atlanta erstmals olympisch – eine rasante Entwicklung durchlaufen. Dies zeichnet sich nun ebenso beim seit der zweiten Hälfte der neunziger Jahre eingeführten Damensäbel ab. Er war 2004 in Athen erstmals im olympischen Programm.

Fechtsport heute

Der Fechtsport von heute hat nichts mehr mit dem Fechten in der Antike zu tun.

Die drei Waffen im Fechtsport – Florett, Degen und Säbel – unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich Aussehen und Gewicht. Auch das Reglement und die gültige Trefffläche sind unterschiedlich. Deshalb ist für jede Waffe eine charakteristische Fechtweise zu beobachten. Eines ist jedoch allen drei Fechtdisziplinen gemein: Dieser Sport ist sehr anstrengend, da man ständig in Bewegung und unter Körperspannung bleiben muss, um jederzeit in Sekundenbruchteilen auf Aktionen des Gegners reagieren oder dessen Fehler ausnutzen zu können. Auch an die Konzentration stellt Fechten deshalb hohe Ansprüche – ebenso schult das Fechttraining Reaktionsfähigkeit und Feinmotorik der Athleten, weil nur schnelle und zugleich kleine Bewegungen sicheres und exaktes Treffen ermöglichen.

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