Badminton

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Die Ballsportart Badminton ist ein Rück­schlag­spiel, das mit einem Feder­ball (Shuttle­cock) und jeweils einem Badminton­schläger pro Person gespielt wird. Dabei ver­suchen die Spieler, den Ball so über ein Netz zu schlagen, dass die Gegen­seite ihn nicht (...) zurück­schlagen kann.

- Quelle: Wikipedia
 
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Badminton in Korbach

Auf indischen Höhlenmalereien gibt es schon Szenen vom Spiel mit Schläger und gefiedertem Ball, auch Inkas und Azteken praktizierten es, ebenso wie der Kaiser von China oder später der europäische Adel. Auf Badminton, dem Landsitz des Duke of Beaufort, entstand 1872 die gleichnamige, temporeiche Sportart. Natürlich findet die Insel-Variante auch ihren Weg auf den Kontinent, trotzdem sollte bis zu den ersten Deutschen Meisterschaften noch 80 Jahre ins Land gehen. Erst 1953 wird der Deutsche Badminton-Verband gegründet, keine zehn Jahre später beginnt in der Kreisstadt Korbach das Badminton-Zeitalter in einer IG Badminton im TV Korbach, die noch im Gründungsjahr 1962 Abteilungsstatus erlangtund auch dem DBV beitritt.
Der erste Titel gelingt Jürgen Ochmann zwölf Jahre später: Das Nachwuchstalent wird erst Hessischer Schülermeister und im Doppel Deutscher Vizemeister 1974, bei den Einzeln holt der überragende Spieler der 70er Jahre den dritten Rang.

Aktiver Ausbau der Jugendarbeit und starker Mitgliederzuwachs kennzeichnet die folgenden Jahre - mit messbaren Erfolgen: Mit 220 Mitgliedern ist der TSV Korbach der zweitgrößte Badminton-Verein in Hessen und mit 140 Aktiven, davon 90 bis 100 Jugendlichen, im Spiel. Seit 20 Jahren gewinnen die Spieler aus Korbach immer wieder Bezirksmeisterschaften bei Schülern oder Jugendlichen, zumeist beides. Eine besonders reiche Ernte gibt es 1992 und 1993: Als hessische und südwestdeutsche Meister der Schüler gelangt der TSV Korbach bis zu den Deutschen Meisterschaften.

Die besten Einzelspieler der letzten Dekade: Toni Gerasch. Der Jugendnationalspieler wird erst Deutscher Meister bei den Junioren und dann Bundesligaspieler (BC Bischmisheim), muss aber als Ersatzmann der Europameisterschaft 2004 daheim bleiben; Sabrina Itter, ihres Zeichens Bundesranglisten-Siegerin und mehrfache südwestdeutsche Meisterin; sowie die südwestdeutschen Meister Constantina Lathouris, Ben Nordmeier und Steffen Terörde. Bei den Erwachsenen werden Steffen Terörde und Kathrin Tepel erste und zweite in Deutschland bei den punktbesten Mannschaftsspielern. Der DBV stiftet das Buch "Richtig Badminton Spielen" als Siegesprämie.
Mehr Anerkennung finden die Qualitäten des TSV Korbach als Ausrichter von Meisterschaften: Binnen zehn Jahren richtet der Verein neun deutsche Jugendranglisten, sowie einige südwestdeutsche und viele Hessenmeisterschaften aus.

Mit 15 Übungsleitern (davon fünf mit Lizenz) in zehn Trainingsgruppen an sechs Tagen der Woche und der engen Zusammenarbeit mit den Schulen im Schulsportzentrum Korbach fördert die Badminton-Abteilung den Spitzen- und Breitensport.

Positiv bekannt ist die Badminton-Abteilung für die Förderung des Jungen Ehrenamts: Teilweise sind bis zu Zehn Mitgliedern im erweiterten Abteilungsvorstand unter 25 Jahren! Darüber hinaus wurden wiederholt Zivildienstleistende im Freiwilligen Sozialen Jahr beschäftigt.

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